16. Januar 2012

Fisch ist gut, aber aus

Patrick Müllers "Russisches Ei", Oktober 2011
Die Umweltberatung informiert, dass Österreichs Fischreserven für das heurige Jahr (!) bereits nach rund zwei Wochen aufgebraucht sind. Der so genannte Fischabhängigkeitstag ist ein errechnetes Datum und gibt den Grad der Selbstversorgung eines Landes mit Fisch an. Dieser wurde für Österreich am 16. Jänner erreicht :-( - für die gesamte EU ist der Fischabhängigkeitstag übrigens am 2. Juli.

Naja, als Binnenland hat man es nicht leicht. Ich glaub, ich muss mir was von den skandinavischen Ländern ausborgen, die können dafür meinen Anteil an Wiener Schnitzeln haben...

Fischfreier Tag, aber das Brot ist vom Pheinsten :-)
Beim Fischkauf sollte man auf heimische Forellen, Alpenlachse (ist eine Saiblingsart, die besonders viel Omega-3-Fettsäuren enthält und auch sehr lecker schmeckt) und Karpfen zurückgreifen bzw. auf die Zertifizierung (MSC-Gütesiegel, Alpenlachs, ARGE Biofisch) achten, rät die Umweltberatung. Um den Körper ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Jod etc. zu versorgen, empfiehlt die Umweltberatung als Fischalternativen zu Walnüssen, Soja, grünem Gemüse (Spinat, Kohl, Kohlsprossen), Leinöl und Rapsöl zu greifen. Ob die Kohlsprosse in der Salzkruste ebenso mundet wie die Brasse, muss frau allerdings stark bezweifeln :-(

1 Kommentar:

  1. :D

    da haben wir als Österreicher wohl einfach schlechte Vorraussetzungen...

    Aber dass auch die EU sich gerade mal ein halbes Jahr versorgen kann man einen schon stutzig...

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